Tannhäuser un der Sängerkrieg auf Wartburg

Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg

Musikalische Leitung: Mark Rohde / Levente Török

Regie: Martin G. Berger

Bühne: Sarah-Katharina Karl

Kostüme: Esther Bialas

Video: Daniel M. G. Weiss

Chor: Aki Schmitt

Dramaturgie: Philipp Amelungsen

PRESSE

"Nicht alle können mit Wagners Musik etwas anfangen. Die, die es tun, wissen um seine berauschende wie transformative Kraft, die stärker ist als die kruden Gesellschafts- und Kunstbilder, die Wagner auch produziert hat (sein haarsträubender Antisemitismus ist ja nur die Spitze des Eisbergs). Wenn am Ende Drags und Schweriner:innen, Landgraf und Venus, Elisabeth und Tannhäuser jubelsingend an die Rampe schreiten, die Kinder mittendrin, und "der Gnade Heil", also: das Wunder der gesellschaftlichen Verschmelzung preisen, dann glaubt man wirklich: Ja, das kann funktionieren. Es sind Momente wie diese, die mich daran erinnern, dass das Theater etwas verändern kann. Niemand hat das Haus in den Pausen verlassen, der Jubel war groß, gerade auch in der Silberrückenfraktion. Ich weiß natürlich nicht, ob die Produktion bei irgendjemanden im Publikum den Blick auf queere Menschen und die Gesellschaft verändert hat. Vielleicht aber reicht es auch, dass dieser „Tannhäuser“ immer noch in mir resoniert – und der Junge im Kleid in mir sich jetzt auch in Schwerin angenommen und angekommen fühlt."-   nachtkritik.de


"Dass eine solche Neuinterinterpretation überhaupt so überzeugen kann, hängt an vielen weiteren Details, insbesondere auch an einer einfallsreichen Personenführung. Vor allem aber an einem Ensemble, das sich mit Haut und Haar für die Realisierung dieser Bühnenfassung in die Bresche wirft. " - Opera Online