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“Die verkaufte Braut”
Komische Oper von Bedrich Smetana
Libretto von Karel Sabina, Neufassung von Martin G. Berger
Musikalische Leitung: Benjamin Reiners
Inszenierung: Martin G. Berger
Choreographie: Mathias Brühlmann
Bühne: Florian Parbs
Video & Grafik: Sputnic (Malte Jehmlich)
Filmproduktion: Anna Leist & Sirish Utherhak
Kostüme: Sabine Schröder
Staatsoper Hannover 2016”
PRESSESTIMMEN
„[Ich habe] noch nie eine Operninszenierungen gesehen, die mich so zum Nachdenken brachte und mich konfrontierte mit meinen eigenen Ansichten und Vorurteilen, gleichzeitig auf Aktuelles so klug und auch so differenziert Bezug nahm und dann auch noch so unglaublich unterhaltsam war. Und dadurch, dass das wirklich in der Oper selbst angelegt war, als Operninszenierung und nicht als Regiekonzept mit Hintergrundmusik, was man oft hat, ich muss ehrlich sagen: Das war das beste, das ich je an einem Opernhaus gesehen habe.“ (NDR Kultur)
„Dem jungen Regisseur Martin G. Berger auf der Bühne von Florian Parbs und mit den Kostümen von Sabine Schröder gelingt ein großartiger, ambivalent-unterhaltsamer und verstörender Abend. […] Die „Verkaufte Braut“ in ihrem biedermeierlichen Gestus ist ein Werk, das heute nicht automatisch aktuell erscheint. Ein Opernhaus, das einem sehr jungen Regisseur die Freiheit gibt, eine neue Sichtweise unter Einbeziehung von Elementen eines kommerzialisierten und digitalisierten Kapitalismus im Endstadium umzusetzen, riskiert viel bei dem Versuch, einen solchen theoretischen Wurf mit realen Menschen auf den Brettern einer Bühne zu realisieren. Die potentielle künstlerische Fallhöhe ist hoch. Der Intendant der Oper Hannover, Michael Klügl, konnte es wieder nicht lassen und ging erneut voll ins Risiko: Diesmal hat er wieder haushoch gewonnen – Gratulation und gern mehr Produktionen mit solchen Teams. Wer an der aktuellen Lebensfähigkeit der „Verkauften Braut“ zweifelt, sollte sich diese Produktion ansehen – sie lebt sehr wohl, unsere Braut.“ (opernnetz.de)
„Man kann immer wieder staunen, wie frech, klug und unterhaltsam die Einfälle dieses Regisseurs sind […] So erzählt diese „Verkaufte Braut“ auch von einer Gegenwart, in der manche eine diffuse Furcht vor dem Fremden mit einem Ohnmachtsgefühl gegenüber angeblich manipulativen Medien verbinden. Dabei bewahrt der Regisseur aber jederzeit den komödiantischen Tonfall des ursprünglichen Werks [...].“ (HAZ)
„[Dass über die Musik gesprochen wird] muss man vorher wissen und goutieren, dann macht der Abend richtig Spaß. Denn es ist nicht einfach, die eigentliche „Verkaufte Braut“ mit ihrem ganzen Trachten-Dorf-Böhmen-Volkstanz-Klimbim heute annehmbar auf die Bühne zu stellen. […] Obwohl alles stimmig ist... es ist einfach, um es britisch auszudrücken „too much““ (Neue Presse, 4/5 Sternen)