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“Roxy und ihr Wunderteam”
Operette von Paul Abraham
Neufassung von Martin G. Berger
Musikalische Leitung: Lancelot Fuhry
Regie: Martin G. Berger
Choreographie: Marie-Christin Zeisset
Bühne: Sarah-Katharina Karl
Kostüme: Silke Bornkamp
Video: Roman Rehor
Staatstheater Augsburg 2017”
GEWINNER DEZEMBER-OPERETTENFROSCH DES BR 2017
ORPHEUS-PREIS FÜR BESONDERE VERDIENSTE UM DIE OPERETTE
PRESSESTIMMEN
"Camp, Mediensatire, Korruptionsschmonzette? Das ist hier nicht mehr die Frage. Die Foyers des martini-Parks passen viel besser als das wegen Umbau geschlossene Augsburger Stadttheater für diese Erlebnis-Area der DFB-Sportgala und ihrer Hymnen auf Fairness, Solidarität, Toleranz. Das Ambiente atmet lässige Sportlichkeit und einige verstehen das als Teufelsaustreibung von Operettenmief. Recht haben sie. [...] Das liegt vor allem an Martin G. Berger, der wie vor kurzem bei seinem sagenhaften Weimarer „Candide“ die Situationen mit ernstem Witz in alle Bausteine zerlegt und neu zusammensetzt. Er gibt dem Stück mit Sarah-Katharina Karl (Bühne), Silke Bornkamp (Kostüme) und den listig das machoide Gruppenkuscheln entlarvenden Roman Rehor (Video) eine Spielarchitektur von meisterhaften Proportionen. Marie-Christin Zeisset muss in ihren Choreografien außer der Pikanterie zweier erigierter Salamis nichts ironisieren, weil das passgenaue Spieltempo alles in seinem Strudel mitreißt. [...] Die Perspektiven springen zwischen Pseudo-Dokumentation, fabelhafter Fiktion und Wunschdenken. Sinnstiftende Intelligenz wird weder zur Belastung noch zur Bremse. In den schönsten Momenten vergisst man das Mitdenken und schwebt mit.” - Die Deutsche Bühne
"Fußball und Operette, kann das gut gehen? Ja – wenn man ein Stück wie Paul Abrahams „Roxy und ihr Wunderteam“ so tempo- und anspielungsreich auf die Bühne bringt wie Martin G. Berger jetzt am Theater Augsburg. [...] Im Martinipark wird das alles erzählt als virtuos ineinander geschachteltes Gemenge aus konventionellen Auftritten, Bühnenfußball mitsamt Zeitlupe und journalistischer Live-Video-Reportage. Das hat Tempo, Charme, ist vor allem meilenweit entfernt von der sonst so säuerlich aufstoßenden Operetten-Sektlaune. Dazu steppt der Mannschafts-Elfer (Choreografie: Marie-Christin Zeisset) im Bühnenbild von Sarah-Katharina Karl [...] Wird zunächst in die zahlreichen Schattenseiten der Fußballwelt hineingeleuchtet – Korruption, Rassismus, Machismo –, weitet sich im zweiten Teil vollends die Fußball- zur Zeitkritik.... Mit der Fußball-Operette "Roxy" landet das Theater Augsburg einen Treffer [...]" - Augsburger Allgemeine Zeitung
"3:1 für Martin G. Berger im Fernduell mit Barry Koskie" - Bayerischer Rundfunk
"Treffer gelandet!" "[Die Operette erlebte] ihre deutsche Erstaufführung in Dortmund. Während da das Geschehen effektvoll in den Dreißigerjahren verblieb, gab Regisseur Martin G. Berger in der Ausstattung von Sarah-Katharina Karl (Bühne) und Silke Bornkamp (Kostüme) dem Ganzen nun eine Rahmenhandlung, die während des Abends dank munter umgeschriebener Dialoge immer wieder in das originale Geschehen hineinspielt. [...] Die exzellenten Augsburger Philharmoniker unter Lancelot Fuhry hätte man gerne unmittelbarer gehört, denn Timing, Klang und Esprit in dieser "bühnenpraktischen Rekonstruktion der Musik von Henning Hagedorn und Matthias Grimminger" waren bestechend. [...] [Aus der Szene] erwächst eine herrliche Tanzszene samt Ballett mit weißen Handtüchern, wie überhaupt die perfekt gemeisterte Choreografie von Marie-Christin Zeisset zu den Meriten des Abends zählt." - Süddeutsche Zeitung