Your Custom Text Here
“Ariadne auf Naxos”
Oper von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal
Musikalische Leitung: Dominik Beykirch
Inszenierung & Textfassung: Martin G. Berger
Bühne: Sarah-Katharina Karl
Kostüme: Alexander Djurkov Hotter
Video: Roman Rehor
Deutsches Nationaltheater Weimar 2020”
Ausgezeichnet mit dem FAUST 2020 für “Beste Regie Musiktheater”
PRESSESTIMMEN
„So geht Oper: 'Ariadne auf Naxos' in Weimar. Bei dieser Inszenierung der Strauss-Oper nach antikem Stoff scheint alles zu stimmen. Regisseur Martin G. Berger hat die Geschichte für heute neu erzählt, stoppt manchmal das Orchester, um Kommentare in die Originalhandlung einzufügen. Das Ensemble glänzt. Großen Jubel gab es nach der Premiere im Deutschen Nationaltheater Weimar. […] Das Ganze ist kurzweilig, sehr lustig und mitunter überraschend anrührend, denn zu jeder Zeit kommt die Musik zu ihrem Recht mit einem exzellenten Ensemble. Camila Ribero-Souza hat unzählige Farben für die Seelenzustände der Titelheldin zur Verfügung, Ylva Stenbergs Zerbinetta lässt mühelos die höchsten Koloraturtöne glitzern und Ric Furman hat nicht nur die nötigen Trompetentöne für den Bacchus, sondern spielt auch den gebrochenen Gott des Librettos, den Richard Strauss nicht vertont hat. Grandios ist auch Sayaka Shigeshimas Komponist, sehr beweglich in Stimme und Spiel der Harlekin von Äneas Humm.“ - MDR Kultur
„Umjubelnde Premiere in Weimar: Regisseur Martin G. Berger und Kapellmeister Dominik Beykirch machen aus der Oper „Ariadne auf Naxos“ am Deutschen Nationaltheater ein Gesamtkunstwerk der besonderen Art [...] Natürlich steigt diese Feuerwerk im Hintergrund tatsächlich auf. Es ließe sich aber auch über den gesamten Abend schreiben. Denn Martin G. Berger (Regie), Sarah-Katharina Karl und Alexander Djurkov Hotter (Kostüme) fackeln ein wahres Feuerwerk von Einfällen ab. […] Eine Melange aus Ambition und opulenter Erzähllaune, die fabelhaft funktioniert! […] All das sind zwar eine Herausforderung fürs Verständnis des Abends, entspringen aber immer der collagenhaften Modernität der Vorlage und der bannenden Faszination der Musik. Wenn Klamauk, dann bleibt immer klar, woher er kommt. […] Ein hinreißender Opernabend, den sich niemand entgehen lassen sollte!“ - Das Freie Wort / Südthüringer Zeitung
„Ein entfesselter Showtumult“ - NMZ
„Hoch virtuos gemacht. […] Alle Sänger wissen, was sie da tun, das ist ungeheuer witzig, es wird viel gelacht. […] Allen, denen sich jetzt die Fußnägel kräuseln, muss ich nochmal deutlich sagen: Es ist so stilvoll, es ist so klug gemacht! […] Auf einmal hat mich die Oper wieder total emotional gepackt, das war ganz große Kunst heute Abend! […] Auch das Publikum war sehr begeistert. […] Ein großer Abend, in dem ich dachte: Oper ist eben doch die schönste Kunstform, wenn sie von intelligenten Leuten gemacht wird.“ - Deutschlandfunk Kultur Fazit
„In Weimar gerät die Strauss-Premiere von „Ariadne auf Naxos“ mehr als vielschichtig […] Auf „Geistesgegenwart im Chaos“ kommt es dem Dadaismus an, schreibt der Philosoph Peter Sloterdijk in seiner „Kritik der zynischen Vernunft“. Definitiv war der Geist gegenwärtig in einer kunstvoll unübersichtlichen Inszenierung von Richard Strauss‘ Oper „Ariadne auf Naxos“, die am Samstag im Deutschen Nationaltheater Weimar Premiere feierte. Das Publikum zeigte sich hellauf begeistert von dem vielschichtigen Treiben auf einer Passerelle vor dem Orchestergraben, im Proszenium, einer wüsten Insel auf der Hauptbühne und in zwei Foyers – und das alles gleichzeitig. Regisseur Martin G. Berger entfesselte seine Fantasie […] Dem Betrachter schwirrt am Ende schier der Kopf ob der Überfülle an Ideen und visuellen Eindrücken.“ - Thüringer Allgemeine Zeitung